Marathon 24 – 28.05.23

Was für ein großartiger Tag. Was für ein großartiger Marathon.

Wir starteten in einer großen Frauengruppe, was ich wirklich total gefeiert habe. Zwischendurch waren es fünf Läuferinnen und eine Fahrradbegleiterin.

Irgendwie war mir das vorher nicht so bewusst, aber es war schön, so ganz unter Frauen zu sein. Die erste Hälfte des Marathons führte uns wieder über Stock und Stein, und der ein oder andere Hügel war dabei, sodass wir etwa 500 Höhenmeter bewältigt haben. Auf halber Strecke verabschiedeten sich die Mädels, und ich joggte entlang der Straße zur Donau.

Es hat mich irgendwie total glücklich gemacht, auf diesem ganz gewöhnlichen Asphalt zu laufen, und ich habe gemerkt, was ich vermisst habe. In den letzten 20 Tagen dieses einfach stupide geradeaus Laufen ist irgendwie viel einfacher und geht mir deutlich leichter von der Hand, sodass ich am Ende fast so schnell unterwegs war. Zuletzt begleitete mich noch eine nette Familie, die schon vor ein paar Tagen an der Strecke war. Es ist wirklich herzallerliebst, dass die meisten Menschen, die ich auf meiner Deutschlandumrundung treffe, immer mal wieder an die Strecke kommen, um mich zu unterstützen und zu begleiten. Das erfüllt mich mit Vorfreude und Glückseligkeit.

Ich weiß, das klingt dramatisch. Doch dann kam ich im Ziel an, und nun freue ich mich auf die nächsten sogenannten einfachen Tage, an denen ich wenige Höhenmeter habe und einfach nur geradeaus laufen muss.