Marathon 23 – 27.05.23

Nachdem die letzten beiden Marathons mich körperlich, seelisch und moralisch sehr gefordert haben und ich wirklich am Ende meiner Nerven war, war ich heute umso glücklicher, dass Marathon Nummer 23 super glatt lief.

Endlich hatte ich wieder Spaß am Laufen. Am Start wurden ich von fünf Läufern begrüßt, und es war ein etwas seltsames Gefühl, dass Toni dieses Mal nicht dabei war. Schließlich hat er nun schon insgesamt vier Tage meiner Deutschlandtour mit mir erlebt. Aber witzigerweise kamen wir nach ein paar Kilometern, als wir auch den Berg hinaufliefen, an ein paar Wanderern vorbei.

Die Wanderer haben erstaunt gefragt, ob dort eine Joyce Hübner dabei ist, und nachdem ich bejaht hatte, übermittelten sie mir liebe Grüße von Toni, da sie im selben Hotel wie er waren. Ist das nicht total witzig? Doch auch heute hatte ich unglaublich liebe und nette Laufbegleiter, die mich bis zum Dreisesselberg begleiteten. Nach einigen anstrengenden und nervenzehrenden Kilometern habe ich mich tatsächlich zum ersten Mal auf dieser ganzen Tour auf den Boden gelegt. Kurz vor der nächsten Verpflegungsstation bei Kilometer 25 merkte ich dann, dass ich meine Sonnenbrille bei dem Sturz verloren hatte, was mich kurzzeitig schlecht gelaunt machte.

Doch die liebe Anna begleitete mich ab diesem Zeitpunkt und verbesserte deutlich meine Laune. Gemeinsam liefen wir über Felder, durch Wälder und Wiesen, und wie immer bin ich total begeistert von der schönen Landschaft hier. Ab Kilometer 34 kämpfte ich mich dann alleine bis ins Ziel und war sehr glücklich, dass der Marathon relativ reibungslos verlief.