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Marathon 18 – 21.05.23

Outfit of the Day

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Mein Laufbericht des Tages

Marathon Nummer 18 war bisher der härteste, den ich gelaufen bin. Nicht weil er besonders viele Höhenmeter hatte oder eine besonders anspruchsvolle Streckenführung, sondern weil er mich mental sehr herausgefordert hat.

Der Start heute war ganz gut, da ich direkt einen Mitläufer, Andi, an meiner Seite hatte, der mich die ersten 15 Kilometer begleitet hat. Danach war ich auf mich alleine gestellt. Selbst mein Freund konnte mich auf der Strecke nicht regelmäßig versorgen, sodass ich mit meinen Gedanken alleine war und mich selbst motivieren musste.

Die Strecke war zwar wunderschön und die Natur großartig, aber es gab heute keine Highlights, auf die man sich freuen konnte. Es fühlte sich eher wie das Abhaken der Kilometer an. Plötzlich wurde es auch furchtbar warm, als ob mich ein Schlag getroffen hätte, und dadurch wurde es natürlich auch körperlich sehr anstrengend. Das hat mich teilweise an meine Grenzen gebracht.

Ab Kilometer 36 hatte ich dann wieder eine Begleitung mit dem Fahrrad und zu dem Zeitpunkt war meine Stimmung eigentlich schon im Keller, sodass es mir leidtat, dass Julia das mit mir durchmachen musste. Aber nachdem ich ihr erklärt habe, dass ich körperlich nicht mehr in der Lage bin viel zu sprechen, ich aber sehr gerne Geschichten von ihr höre, haben wir eine wunderbare Vereinbarung getroffen.

Sie hat mir Geschichten und Anekdoten aus ihrem Dorf und ihrem Alltag erzählt, die mich wirklich aufgeheitert haben und mich dazu gebracht haben, den Marathon tatsächlich zu beenden.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich heute besonders stolz auf mich bin und trotz all der Anstrengung freue ich mich auf den nächsten Marathon, denn der wird sicherlich wieder leichter werden.

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